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Geviert Arnikastrasse – Gstaltenrain – Im Niederholzboden, Riehen
Gestaltungsrichtlinien für Dachausbauten, im Auftrag der Ortsbildkommission Riehen
   
  Die Bebauung (1959-57 von Max Mühlethaler) besteht aus 28 Einfamilienhäusern in Massivbauweise mit flachem Satteldach. Vor allem die minimierten (Raum-)Masse fallen auf, so misst die normale Raumhöhe lediglich 2.30 m. Die Haustypen wurden zu Gruppen von 3, 4 oder 5 Einheiten zusammengefasst. In den Zwischenräumen wurden die Garagen angeordnet.
Im Auftrag der Ortsbildkommission Riehen sollten Gestaltungsrichtlinien für Dachausbauten erarbeitet werden, so dass dass Aufstockungen nach einheitlichem Schema möglich sind.
  Das bestehende Dach lässt keine Wohnnutzung zu, da es zu niedrig ist, über keinen „Kniestock“ verfügt und zudem eine sehr flache Neigung aufweist. Damit erstens genügend hoher Dachraum für Wohnnutzung entsteht, zweitens für die gute Gesamtwirkung die bestehende Traufhöhe erhalten bleibt, drittens das neue Dach im Verhältnis zum Gebäude nicht zu mächtig wirkt, muss im Falle eines Dachausbaus das gesamte Dach aufgestockt werden. Vorgeschrieben wird eine einheitliche Dachform, kombiniert aus Mansarden- und Pultdach:
• Dieses Profil ermöglicht am meisten nutzbare Fläche im Dachgeschoss, ohne dass die Häuser überproportional hoch werden.
• Die Belichtung/Beschattung des Garten- und Strassenraumes bleibt optimal, der Grossteil des Dachwassers kann gegen den Garten geführt werden.
• Die bestehenden Fassadenhöhen und Traufhöhen bleiben einheitlich bestehen.