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projektierbar    
Ein nachhaltiges
Wohnprojekt
Projektwettbewerb, 3. Preis
Bau- und Wohngenossenschaft
Wohnstadt Basel
     
  Situation / Typologie: Die für die Identität des Ortes wichtige Charakter-istik der Parzelle als baumumsäumte Insel bleibt erhalten. Dies gelingt, indem das Projekt ins Zentrum gerückt wird. Ebenso bleiben die gross-zügigen, grünbewachsenen, die Strassenzüge flankierenden Freiflächen bestehen und verbinden spannungsreich die weiten Felder im Süden mit den mauergesäumten Gassenzügen des nahen Zentrums im Norden.
Die natürliche Neigung des Geländes ausnutzend, wird entlang einer zentralen Haupterschliessung ein dichtes Raumgefüge entwickelt, indem sich zwei quartierübliche Gebäudemassstäbe zu einer Kamm-struktur fügen: Gegen Westen die Reihenhauszeile mit vorwiegender Wohn-nutzung, gegen Osten Einzelhäuser mit abtrennbaren bzw. zuschaltbaren Raumeinheiten für Wohn/Atelier-Nutzung.
 

Umgebung / Volumetrie: Die Ost-West ausgerichteten Reihenhäuser rücken gegen das Rebgässli und profitieren von Fernsicht und grossen privaten Gärten im Westen. Die angedockten Nord-Ost-Süd ausge-richteten Atelierhäuser erstrecken sich gegen die Oberwilerstrasse und formulieren präzise Aussenhöfe.
Das Gesamtvolumen wird in spannungsvolle Bereiche unterschiedlicher Dichte und Intensität gegliedert.
Mit der leichten Abknickung wird erreicht, dass das Volumen präzise zwischen markante, erhaltenswerte Bäume eingepasst werden kann, ohne diese zu verletzen. Zum Schutz der Baumwurzeln wird das Untergeschoss gegen das Rebgässli zurückgebunden. Das auf dem Betonsockel ruhende hölzerne Volumen kragt dagegen aus und nähert sich den Bäumen.